Kerzen sind weit mehr als nur eine Lichtquelle. Sie schaffen Atmosphäre, verbreiten Wärme und Gemütlichkeit. Doch was geschieht mit den vielen Wachsresten, die täglich in Restaurants anfallen? Inmitten meines Arbeitsalltags in der Gastronomie wurde mir eine Idee geboren, die nicht nur nachhaltig ist, sondern auch meine Leidenschaft für Kerzen entfachte. So begann meine Reise in die faszinierende Welt der Kerzenkreation.
Herausforderung und Inspiration:
Als Teil meines Aufgabenbereichs in der Gastronomie war es an mir, die Kerzengläser zu reinigen und die Teelichter auszutauschen. Doch oft waren diese noch nicht vollständig abgebrannt. Anstatt die Wachsreste einfach wegzuwerfen, nahm ich sie mit nach Hause, um sie einzuschmelzen. Die Tatsache, dass die meisten Kerzen in Deutschland aus Paraffin bestehen, einem fossilen Brennstoff aus Erdöl, verstärkte meinen Wunsch, diese Ressource wiederzuverwenden.
Vom Einmachglas zur kreativen Entfaltung:
Besonders an meinen handgefertigten Kerzen ist ihre Einzigartigkeit. Keine gleicht der anderen in Form, Farbe oder Duft. Das macht sie zu einem wahren Einzelstück, das sich von Massenproduktion und Uniformität abhebt.
Nachhaltigkeit und bewusster Konsum:
Neben der Faszination für das Kerzenhandwerk liegt mir auch die Nachhaltigkeit am Herzen. Indem ich Wachsreste wiederverwende, kann ich einen kleinen Beitrag zur Schonung der Umwelt leisten. Das Recycling von Paraffinwachs trägt dazu bei, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und somit unsere natürlichen Ressourcen zu schonen.
Fazit:
Was als spontane Idee bei der Arbeit begann, hat sich zu einer Leidenschaft entwickelt. Das Handwerk der Kerzenherstellung aus Wachsresten ist für mich zu einem Weg der Selbstentfaltung und des bewussten Konsums geworden. Jede Kerze erzählt ihre eigene Geschichte und bringt Freude und Gemütlichkeit in euer Zuhause.
Bis bald, Eure Inga von Manuki